Essays

Samstag, 18. Juni 2005

Der moderne Kosmopolit

swetlanadoroshevacasanova

"Er hatte kein einfaches Leben, aber seine Klugheit ist immer durchgekommen und hat dabei noch alle bezaubert, die ihn kennen lernten."

Er war der erste moderne Kosmopolit, einer, der eintauchte in verschiedene Kulturen und sich in den verschiedensten Gesellschaften gewandt bewegte - mit Päpsten und Gelehrten, Halunken und Falschspielern, Königinnen und Nutten. Er war der 'bedeutendste Kopf der europäischen Salons“. Ein geistreiches, humorvolles Universalgenie. Früh hatte er sich, als Priester gelangweilt und betrunken von der Kanzel gestürzt, mit Chemie und Physik, mit Medizin und Alchimie, Rechtwissenschaft, Okkultismus und Esoterik befasst. Die Werke von Horaz und Ariost kannte er auswendig, die 'Ilias' übersetzte er ins Italienische. Er schrieb Theaterstücke, politische Pamphlete, Reiseführer. In einem seiner letzten Werke, dem Roman 'Icosaméron', nahm er Auto und Telegraphie, Flugzeug und Fernsehen vorweg. Er war Dieb, Betrüger, notorischer Spieler, Satiriker, Diplomat, Spion, Geheimagent der Inquisition, ein Freund und Gesprächspartner Voltaires und Katharina der Großen, erfand und organisierte die staatliche Französische Lotterie. War arm und dann auch mal wieder unglaublich reich. Nicht zuletzt war er ein guter Degenfechter und Pistolenschütze. Schnell in seinem Stolz beleidigt und entehrt, duellierte er sich mindestens ein Dutzend Mal. Seine Zeitgenossen beeindruckte am meisten seine spektakuläre Flucht aus den venezianischen Bleikammern im Jahr 1756, der ersten überhaupt gelungenen übrigens, in die er wegen einer Intrige gesteckt worden war.

Er war ein Geniesser, ein leidenschaftlicher Liebhaber, aber keiner, den die Frauen halten wollten. 'Ich war jung, wollte gut leben und alle Vergnügungen geniessen, die man in diesem Alter begehrt', schrieb er später in seinen Memoire. Wo er auf seinen unzähligen Reisen durch Europa auch Rast machte, ob in Rom, Amsterdam oder Madrid, ob in Dresden, Prag oder Solothurn, überall teilte er das Bett mit Mädchen und Frauen, Nonnen und Huren, Müttern und Töchtern, gelegentlich Knaben und Männern - und dies oftmals gleichzeitig. Und er war Gourmand: Die Werbung und Eroberung war mindestens so wichtig wie das Kosten der Eroberung, das er mit einer wirklich erstaunlichen Virtuosität und Ausdauer beherrschte ;-)

Wer es jetzt noch nicht weiss: Die Rede ist von

Giacomo Casanova
(geb. 2. April 1725 in Venedig, gest. 4. Juni 1798 in Dux / Böhmen)
auch bekannt als Jacques Casanova de Seingalt.

Der Mann der reihenweise Frauen flachlegte! – Halt, sag ich da, stimmt nicht ganz. Ich bewundere Casanova nicht dafür dass er so viele Frauen eroberte. Ich bewundere ihn als Lebenskünstler, Lebemann, Gelehrten und wegen seinem ganz speziellen Verhältnis zu den Frauen und der Liebe. Der Liebe? Einer der so inflationär mit der Sexualität umgeht? Aber klar doch! Er war gleichzeitig ein unheilbarer Romantiker wie er im Buche steht (im wahrsten Sinne des Wortes: 'Histoire de ma vie'). „Ohne Liebe ist dieses Geschäft eine üble Sache“, so glaubte er. Er verstand es wie kein anderer, auf die Bedürfnisse der Frau einzugehen, liess keine die es bedurfte ohne eine Perspektive für eine versorgte Zukunft zurück. Und er hatte eine große Liebe, die er Zeit seines Lebens nie vergass, obwohl diese es ihm prophezeit hatte: Henriette. Er war auch kein Mann dem es auf die Quantität ankam. Andere Persönlichkeiten wie zB Sarah Bernardt, Guy de Maupassant, Elvis Presley, Alisteir Crowley, Ninon de Lenclos und andere hatten ungefähr zehnmal so viele Sexpartner wie Casanova. Ihn interessierte vielmehr die Qualität jeder Begegnung, er wollte jede Einzelheit geniessen. Die Frauen haben ihn offen geliebt, die Männer heimlich bewundert. Casanova standen die Kammern stets offen - doch nicht wegen seiner sagenumwobenen Virilität. Die Mieder fielen, weil Casanova wie kein anderer wusste, worauf es ankommt. Er scheint die Fähigkeit besessen zu haben, den Frauen deren Gunst er genoss ein ungetrübtes Glück zu schenken, wie flüchtig auch das Verhältnis war. Im Unterschied zu Mozarts 'Don Giovanni', mit dem er fälschlicherweise gleichgesetzt wird, suchte Casanova immer beider Vergnügen. Und kam es zu keiner geistreichen Konversation, blieb das Bett sowieso ungenutzt: 'Fehlen die Worte der Verständigung, verringert sich das Liebesvergnügen mindestens um zwei Drittel.' Als Kitty Fisher, die begehrteste aller englischen Kurtisanen, ihn einlud, lehnte er dankend ab - er verstehe leider kein Englisch. 'Ich habe die Frauen manchmal bis zum Wahnsinn geliebt', schrieb Casanova in seinen Memoiren, 'aber immer habe ich meine Freiheit mehr geliebt; und stets, wenn ich in Gefahr war, sie zu verlieren, hat das Schicksal mich gerettet.' In der Regel waren es die Frauen selbst, die ihn gehen liessen. Insgesamt hat er konkret in seinen Memoiren 132 Liebespartner erwähnt, aber es waren mit Sicherheit weit mehr. Wen es interessiert: Ich habe eine einzigartige sehr aussagekräftige Statistik zur Hand.

„Meine Laster haben niemand außer mir selbst geschadet, die Fälle ausgenommen, in denen ich verführt habe; aber es war nicht charakteristisch für mich zu verführen, denn ich habe nie verführt, ohne nicht unbewusst selbst verführt zu werden.“

Donnerstag, 16. Juni 2005

Vernichtendes Urteil

Hiermit erkläre ich die gegenwärtig-hochaktuell-omnipräsente Frauenhosen- + Minirockmode (im Bund tiefsitzend) für gescheitert!

Gründe:

Völlig im Schnitt (Nein, nicht im Durchschnitt - immer!) vorbei an den erotischen Kurvenvorgaben jeglichen weiblichen Körpers, die Taille wird gänzlich aus der Proportion geschoben

Eine über neunundneunzigprozentige Tendenz, optisch selbst die schlankste Frau mit Rettungsringen zu versehen

Hirschgeweihtattoos (wenn frau sie denn haben muss) werden konsequent mittig abgeschnitten, ebenso wie so manches Lenden-Tattoo

Der Arsch erhält die Proportion einer zu flach geratenen Schüssel mit zu grossem Basement, in der ein Haufen hautfarbenen Teigs aufgeht

Steissbeinlöcher + zusammengequetschte Arschanfangsritzen werden höchst unvorteilhaft freigelegt

Und selbst bei den allerschlankesten Frauen sieht der mittige Bauchmuskel aus wie ein hervorstehendes Wasser-Bäuchlein oder ein überdimensionaler sich tennisschlägerartig verbreitender Wurmfortsatz des Venushügels

Über die abtörnenden Quetschmale nach dem Ausziehen in direkter Nähe zur "Schatzkammer" brauchen wir erst gar nicht zu reden...

Fazit: Was nutzt einem ein im übertragenen Sinne als grundsätzlich mal reizvoll gedachtes Dekoletée (und diese Hosen/Röcke sind Arsch- und Scham-Dekoletées), welches bei jedem Betrachter den subjektiven Eindruck von "unproportionierten" Brüsten verursacht!?

Was haben sich die Designer nur dabei gedacht!? Und was die Käuferinnen!

Samstag, 11. Juni 2005

Was ist eigentlich der Unterschied zwischen...

...einer Prostituierten und einer Fliessbandmonteurin?

...einem Edel-Callgirl und einer Chef-Assistentin?

...einem Freier und einem Kunden beim Masseur?

...einer Stripperin und einer Animateurin?

...einem nackten und einem angezogene Mann?

...einer nackten und einer angezogenen Frau?

...einer klassischen Tempelhure und einer Nonne?

...einer promiskuösen Frau und einer die viele Schuhe sammelt?

...einem promiskuösen Mann und einem der oft Wandern geht?

...einem Pornokonsumenten und einem Bildzeitungsleser?

...einer Pornodarstellerin und einer Schauspielerin in 'GZSZ'?

...einem Pornodarsteller und einem Kandidaten in 'Deutschland sucht den Superstar'?

Freitag, 10. Juni 2005

Nimm ihn in Deinen Mund!

"Schriftlich geht manches ...

... leichter. Und außerdem ist das ein guter Grund, Dir auch mal wieder etwas geschriebenes zukommen zu lassen

Um Dich nicht zu erschrecken, falle ich mit der Tür ins Haus: Es geht jetzt ums Blasen, den guten alten Blow-Job

Ich möchte Dir beschreiben, was das für einen Mann und speziell für mich bedeutet, einen geblasen zu bekommen bzw. nicht (!). Ich weiß nicht, ob Du Dir dazu schon Gedanken gemacht hast. Ich würde sie sehr gerne hören oder lesen.

Dann als zweites möchte ich Dir beschreiben, wie ein Paar wie wir mit solchen "Gefallen" umgehen kann, wobei ich mir da auch immer wieder mal an die Nase fassen werde

Wenn eine Frau mich mit ihrem Mund verwöhnt, bewirkt das vieles in mir: Zum einen ist das körperlich-sensitive Gefühl intensiver als wenn ich sie ficke. Das heißt aber nicht, daß Ficken etwas minderes ist als Blasen, da es viel mehr mit Verschmelzung zu tun hat, mit dem Gegenüber beschäftigt sein, während das Blasen sich eher um mich selber dreht. Ich lehne mich zurück und lasse etwas an mir geschehen, ich kümmere mich nicht um die Frau , sondern lasse mich ganz in mich selbst zurückfallend . Und das gepaart mit einer intensiven Reizung, einer "Muschi" mit Zunge, Lippen und Zähnen, die aktiv sind, und einer vollständigen Konzentration auf die eigene Erfüllung ohne Verpflichtung der Frau gegenüber und die dadurch entstehende Ablenkung: Das macht es einfach zu einem unvergleichlichen Empfinden ganz anderer Art. Aber noch mal gesagt: Das ist keine Wertung dem Fick gegenüber, beides ist einfach unvergleichbar.

Wie soll ich Dir die Gefühle beschreiben, die dabei in mir dabei voranschreiten? Am Anfang schleichst Du um "ihn" herum, quälst mich mit dem Versprechen, "ich tu Dir gleich etwas gutes, aber du mußt Dich schon gedulden, wann es soweit ist, bestimme ich". Eine süße Qual! Wenn sich dann das erste Mal Deine Zunge und mein Schwanz berühren, oder gar dann Deine Lippen um meinen Schwanz schließen, ist das ein ungeheures Gefühl der Erlösung, aber zugleich auch ein neues Versprechen, eine neue Qual, die in Deinen Händen liegt! Die eigene Ohnmacht spiel, wie Du siehst, eine sehr große Rolle bei diesem Spiel.
Was dann folgt, ist für Dich zwar ein hartes Stück "Arbeit", aber Du mußt wissen, daß, während Du meinen Schwanz mit Deinem Mund und Deinen Fingern (es reichen durchaus Daumen, Zeige- und Mittelfinger, vorne und hinten den Schwanz mit den Fingerkuppen bestimmt festhaltend) simultan verwöhnst, Deine Finger dem Auf und Ab Deines Mundes folgend, oder auch nur die Finger bewegend, während Dein Mund warm und feucht meine Eichel umschließt, vielleicht die Zunge etwas spielt, ja, daß dabei ein sehr subtiler und irgendwie unaufhaltsamer Erregungsanstieg in mir vorgeht.
Eine wiederum sich steigernde Qual, bis zur Unerträglichkeit, bis zum "ich halt das nicht mehr aus", unbeschreibbar! Und das ganze bei einer geradezu vollständigen eigenen Hilflosigkeit, Ausgeliefertsein, nur mal etwas das Becken bewegen zu können...

Dann der Höhepunkt. Im wahrsten Sinne des Wortes! Es ist einfach unbeschreiblich, aus der Tiefe der Lenden scheint ein Vulkan hervorzubrechen, kraftvoll und ganz fies langsam, unaufhaltbar und doch viel zu träge, ganz gemein und brutal geil! Heiß und zugleich kalt! Die Eichel und der Schacht sind während des Orgasmus hyperempfindlich, noch einmal: hyperempfindlich, die (Über-)Reizung durch Deine Lippen, Deine Zunge und evtl. Deine Zähne übersteigt weit das Maß, was ich mir selbst antun könnte. Unerträglich schön, brutal, qualvoll, erfüllend, genial, zum Schreien. (Wie Du ja schon erleben bzw. hören durftest.) Dazu noch das Wissen, das es etwas "moralisch Besonderes" ist, eine kleine gesellschaftliche Sünde, vielleicht noch der Gedanke Hure & Freier, "ja, ich spritze Dir in den Mund, meine kleine, geniale, geile Schlampe, nimm es, schlucke es, genieße es...", was soll ich da noch sagen?

Hab ich Dir übrigens schon einmal erzählt, das der Geschmack stark abhängig von den Dingen ist, die ich sagen wir mal mindestens eine halbe Stunde zuvor gegessen und getrunken habe? Eine kleine präventive Fütterung, sagen wir mal mir Ananas(-saft), Schokolade, Pfirsich, u.ä. ... da kann so ein Blow-Job richtig süß werden ;-)

Nun zu der anderen Seite, der schwarzen, dunklen, unerwünschten ... wenn Du keine Lust hast, mich bis zum Ende zu verwöhnen, wenn die Erlösung ausbleibt, auch wenn sie "ersetzt" wird durch einen Fick oder Du mich zu Ende wichst, oder wenn Du generell sagst: Nein, Dir einen zu blasen ist nicht mein Ding, ich mag das nicht, ich lehne es ab... So blöd es klingen mag, ich empfinde es (und da stehe ich nicht alleine da, viele Männer denken so) als Ablehnung meiner selbst, meines Körpers, meines Spermas, es degradiert mich in gewisser Weise zu einem sexuellen Erfüllungsgehilfen der Frau ohne Anerkennung meiner selbst und meines Körpers. Das ist zwar etwas übertrieben ausgedrückt, geht aber zielgenau in Richtung der Gefühle, die mich dann ärgern. Kindisch, stimmt. Aber trotzdem Realität. Vergleichbar vielleicht, wie wenn ein Mann zu einer Frau sagen würde: "Hey, ficken mit Dir ist ok, aber schmink Dir lecken ab, ich mag Deinen Geschmack und Deinen Geruch nicht, sorry." Verstehst Du das? Ich denke schon...

Auch bei mir gibt es Dinge, die mir mehr, andere die mir weniger Spaß machen, zumindest direkt. Aber bei den zweiteren ziehe ich die Befriedigung aus Deiner Befriedigung, Deine Geilheit ist dann meine, mehr als ausreichende, Stimulation und Erregung. Und über diesen Umweg habe ich auch schon bei einigen Dingen den Weg zum Spaß gefunden. Ein gutes Beispiel war die Sache, Dir weh zu tun. Ich stand dem sehr reserviert gegenüber, habe es aber trotzdem getan, darüber nachgedacht, Deine Geilheit und Schreie und Striemen genossen, damals die Kurzgeschichte "Manly Pride" geschrieben, und heute erregt mich schon der Gedanke daran, diese Spielart ist zu einem unabdingbaren Teil meiner und unserer Sexualität geworden. Und ich danke Dir dafür!

Versteh mich nicht falsch, ich möchte Dich nicht zu etwas nötigen, höchstens eine Sache nahebringen, die mir wichtig ist. Und wie wichtig das sein kann, siehst Du allein daran, daß es nicht wenige Männer gibt, die wegen dieser Spielart Prostituierte aufsuchen, wenn sie diese Leidenschaft zuhause nicht erfüllt bekommen oder sich nicht trauen, danach zu fragen. Aber so ein Gang bringt mir nichts, es fehlt mir dabei der notwendige Inhalt, ich kann nicht kommen bei einer Nutte, da ich weiß, daß alles nur gespielt ist...

Weißt Du was? Ich liebe Dich, ob mit oder ohne daß Du mir einen bläst.
(Dennoch wäre das Leben mit einfach schön ;-)

So, genug gelabert

Ein ganz geiler, sehr intimer Kuß...

...von Deinem Gerd"

Mittwoch, 8. Juni 2005

Der freie Wille!?!

Er besteht nicht darin zu entscheiden, etwas zu tun. Sondern "lediglich" darin, etwas nicht zu tun. Der freie Wille ist die letzte Gewissensinstanz des jede Handlung unterbreitenden Unterbewussten.

Und da sag noch einer, Instinkte würden uns nicht mehr prägen - wir tun nichts ohne sie! Aber wir entscheiden uns nur all zu oft (zu oft?) gegen sie: Trotz Vorschlag handeln wir nicht.

Gut? Nicht gut? Vernunft? Oder Starrsinn?

Ist eine fortschreitende Zivilisierung dann nicht im Endeffekt die wahre Pervertierung der Natur, die wahre Dekadenz? Ist das freudsche Ich wirklich besser als das freudsche Es?

Letztendlich bestätigt die aktuelle Neuro-Psychologie von Tag zu Tag mehr: Sigmund Freud hatte recht - wenn auch anders als er dachte...

Meine Worte zu der heiligen Hure...

(Die Heilige Hure - Maggie Tapert)

mim_0005_heilige_hure

Ischtar, Freya, Weiße Göttin der Kelten, Sukkubus, Iduna...

..es gibt noch mehr denn die erwähnten: Venus-Aphrodite-Urania, Astarte, Isis, Hestia, die Große Mutter, die Tempelhuren verschiedenster Epochen.

Wann immer ich etwas über sie in die Hände bekommen konnte, habe ich es verschlungen, als sei es eine Art täglich Brot, ohne das es zu sterben gilt: Faszination kann auch ein Grundbedürfnis sein. Zumindest für mich.

Aber: Es ist Beobachten für einen Mann, es kann nie Selbst Erleben sein. Es ist Staunen, Schauen, Riechen, Schmecken, Rätseln. Und es erweckt Begierde. Drängenden Wunsch, solche Wesen zu kennen, zu erleben, ihr Wirken zu teilen, mit ihnen zu verschmelzen. Und auch ihrer Herr zu werden. Kräfte zu messen, zu kämpfen. Aber ich bin mir nicht sicher, ob ich siegen will. Ob überhaupt jemand siegen soll. Nein, sich gewachsen zu sein, darauf kommt es für mich an. Unter anderem.

Es ist für mich nicht nachvollziehbar, ob diese Frau als exemplarisch für andere Frauen angesehen werden kann, ob der Reiz ihrer Erfahrungen auch Saiten in anderen Frauen zum Klingen bringen kann. Aber bei mir als Mann tut er das.

Aber was genau? Ich kann es nicht sagen. Und bin daher wahrscheinlich ewig auf der Suche. Auf der Suche nach genau diesem Warum. Verschlinge weiterhin alles, was einen Hinweis nur andeutungsweise verspricht. Lese Bücher, rede mit Frauen, horche in sie hinein, versuche, dieses unbekannte in ihnen vielleicht zu finden und gar zum Leben zu erwecken, als gäbe es in jeder Frau versteckt diesen archaischen Kern der Großen Frau, hier exemplarisch stellvertretend durch die Heilige Hure ausgedrückt und symbolisiert. Gelebt?

Gefunden habe ich bisher Andeutungen, Flüsterungen, Schatten. Jedoch immer vergraben unter Bergen von Sozialisationen, moralischen Hürden, gesellschaftlichen Das-tut-frau-nicht-s, Ängsten und (vorgeschobenen?) Vorbehalten. Untrennbar verflochten mit diesem Dickicht. Leider.

Vielleicht gibt es sie gar nicht mehr, diese wahrhaft freie, unbeschwerte, lustbekennende und -fordernde, neutrale Große Frau? Selbst Maggie braucht dafür die Anonymität des Schleiers, die Praxis des Gleitmittels und der Kondome, trägt Schuldgefühle beim "Versagen" des ersten Mannes, hat Vorlieben und Abneigungen, hat Ängste, reflektiert sich mehr im Aussen als im Innen, beschreibt mehr Szenerien, Handlungen und Geben denn Bedürnis, Befriedigung, Verlangen und Nehmen. Sie selbst ist sich noch nicht genug, um DIE Weiblichkeit zu sein. Aber: Sie ist immer noch größer, näher an dem als alle, die ich bisher kennengelernt habe. Ich zolle ihr daher Respekt!

Was mich immer wieder zu der Frage bringt: In alten, antiken, archaischen Kulturen waren es Frauen, die solche Göttinnen schufen, sie verehrten, sich ihnen widmeten, danach strebten gleich mit ihnen zu sein. Sich zu emanzipieren, indem sie wahrlich Frau wurden als Person und als Geschlecht. Wo ist das heute geblieben in den Frauen? Warum streben Frauen kaum mehr danach, hindern (verurteilen) selbst andere, diesen Weg zu gehen? Das ist eine fast schon verzweifelte Frage, ich stosse geradezu immer auf sie, hadere mit ihr, verfluche sie, trauere über sie...

+

Was genau ist der Unterschied zwischen der Figur der Heiligen Hure und der (meiner) Idee der Orgie, kommt es denn wirklich auf die Reinlichkeit oder den Schutzwall des äusserlichen Respekts an? Liegt da nicht irgendwo doch ein gemeinsamer Kern, vor dem sich aber die Frau von heute fürchtet?: "Ich stehe wie unter Strom, mich durchpulst eine Energie, die mir nicht bekannt ist. Ich bin ekstatisch, wild, unkontrolliert und könnte laut schreien und vor Lebensfreude einen Orgasmus haben..."

Was ist eigentlich der Unterschied zwischen...

...einer Prostituierten und einer Fliessbandmonteurin?

...einem Edel-Callgirl und einer Chef-Assistentin?

...einem Freier und einem Kunden beim Masseur?

...einer Stripperin und einer Animateurin?

...einem nackten und einem angezogene Mann?

...einer nackten und einer angezogenen Frau?

...einer klassischen Tempelhure und einer Nonne?

...einer promiskuösen Frau und einer die viele Schuhe sammelt?

...einem promiskuösen Mann und einem der oft Wandern geht?

...einem Pornokonsumenten und einem Bildzeitungsleser?

...einer Pornodarstellerin und einer Schauspielerin in 'GZSZ'?

...einem Pornodarsteller und einem Kandidaten in 'Deutschland sucht den Superstar'?

Subjektivität

Ein Mann ist ein Mann
Ein Jüngling ein Jüngling

Eine Frau ist eine Frau
Eine Jungfer eine Jungfer

Weshalb das eine mit dem anderen vermischen, anzustreben das andere zu sein?

Das andere zu begehren bedingt nicht anzustreben das andere zu sein. Denn jeder ist ich zu seiner Zeit doch auch jeder kann immer das andere begehren.

Vielleicht sogar definiert man sich nicht über das Sein sondern über die gelebte Begierde? Nicht ganz so abwegig, finde ich...

Gegen den Jugendwahn aber für das Begehren.

Glauben bedeutet, Böses zu tun

Schlicht und einfach: Ich bin Atheist. Agnostiker war ich einmal, im Nachhinein bei mir „diagnostiziert“ als sentimentaler „Übergangsschmerz“, ein Überbleibsel dessen also, was mir in meiner Kindheit und Jugend ohne meinen aktiven Willen regelrecht angetan wurde.

Ich glaube weder an einen Gott noch an irgendeine „übergeordnete, schaffende oder lenkende Kraft“, ob die jetzt nun gut, böse oder neutral (gibt es sowas überhaupt?) ist. Ich glaube höchstens daran, dass ich mit dieser Einstellung recht habe ;-)

Erst einmal zur Entwicklung: Ich wurde, wie die meisten in diesem Lande, in einer Familie und einer Umwelt aufgezogen, die mit christlichen Ritualen durchtränkt war: Weihnachtsmessen, kirchliche Hochzeiten, Taufen, Kommunionen, Firmungen, Konfirmationen, Beichte üben, Religionsunterricht besuchen, Gebete zu Tisch, das Vater Unser, triefende Beerdigungen, 10 Gebote pauken, allgegenwärtige Symboliken, abendländisch-christliche Literatur, Filmwerke Hollywoods, durchtränkt mit christlicher Moral und Sündenvorstellung, Pfingst- und Ostermonumentalschinken, allgegenwärtige Grußformeln wie Grüß Gott, Fischabzeichen an Autos... - - - Das Christentum ist das Stakkato eines monströsen Maschinengewehrs, dem die Munition niemals ausgeht. Genauso tödlich, genauso penetrant, genauso bedrohlich, genauso raumergreifend, omnipräsent. Man kann ihm nicht entkommen, es drängt sich ständig auf, es sitzt in den Köpfen der Menschen, behämmert sie vom ersten Wort dass sie begreifen lernen. Es sagt von sich, wie die Waffenlobby in den USA, es sei doch im Grunde neutral, nein sogar gut, nur wer schlechtes damit mache dürfe doch nicht als Maßstab für den genommen werden, der den Abzug nicht drückt und stattdessen vorne in den Lauf eine Blume hinein steckt. Aber mich beruhigt das nicht. Es macht mich nervös, es macht mich ängstlich, diese Gewalt bedroht mich, bedroht die ganze Welt und deren Zukunft, unsere Kinder.
Es kam die Zeit, als ich begann, kritischere Schriften in die Hände zu bekommen, Berichte über Gräueltaten, Berichte über Schicksalsschläge, Berichten über Massaker, Lügen, Intrigen, Frömmelei, Hinterfotzigkeiten, Verwicklungen, Bigotterien, Schandtaten. Naja, dachte ich mir, das waren die Individuen, die das System beschmutzten. Dann die Schriftrollen von Qumram, das mehrmalige Lesen der Bibel, Deschner, Mynarek, Drewermann u.v.a.m. ... mein Bild des Glaubens, der Kirche und das Gottes geriet immer mehr ins Wanken und ich musste erkennen dass die Religion mit mir spielte, sich eines Instrumentariums bediente dass mich entzücken konnte und sollte, mich in Trance versetzten konnte, mir „heilige“ Gefühle vermitteln konnte, weil mein Gehirn eben so ist dass es das kann, mich Dinge wie ein Licht am Ende eines langen Tunnels sehen lassen konnte... und mir wurde klar, dass es sich um Scharlatanerie handelte, um ein Spiel einer Institution, einer Idee mit den Irrungen meines Geistes, mit den Irrungen des Geistes, der Psyche eines jeden von uns – was mir sogar im nachhinein geradezu naturwissenschaftlich bestätigt wurde (Wen es interessiert: Titelstory DER SPIEGEL 21/2002, Seite 190) Ich war am Zweifeln und der Zweifel wurde letztendlich zur Sicherheit – Gott existiert lediglich in den Köpfen der Menschen. Und er ist gefährlich, gefährlicher als alles andere. Denn Gott fehlt bei Bedarf jede Moral, jede Ethik, da er sich loslöst von Logik und Menschlichkeit, ja sogar den Anspruch erhebt sich ungefragt jederzeit darüber erheben zu dürfen – und die Menschen lassen „ihn“ gewähren, in dem sie selbst das verüben, was ich schon alles aufgezählt habe und es dann auf „ihn“ schieben können. Gottes Wille? Gottes Werkzeuge… Du und ich und all ihr anderen.

Rede ich eigentlich nur vom Christentum? Nein, das tue ich nicht. Ich beziehe jede Religion mit ein, jeden Gott, der direkt und indirekt mit dem Schicksal und dem Handeln von Menschen in Verbindung gebracht werden kann. Alle sind sie schuldig obwohl sie es eigentlich nicht sein können da sie nicht existieren – was uns selbst widerum zu den Schuldigen macht. Alle sind sie blind. Alle lassen zumindest gewähren wider jegliche Moral, Ethik, wider Gesetze und Menschlichkeit.

Jetzt könnte man die Frage stellen: „Wenn es Gott für mich nicht mehr gibt... was bleibt dann übrig?“ Aber diese Frage ist falsch gestellt. Sie muss lauten „Was gewinne ich dadurch, macht mich das reicher?“ Die Antwort dazu habe ich überall gefunden, vor allem in der Philosophie, aber auch in der Geschichte, der Politik, der Psychologie, der Biologie... sie lautet: Ja. Und noch mal ja. Ein Leben ohne Gott ist humanistischer, humaner, gerechter, fairer, freier. Es gibt mir mein Schicksal in die Hand, es macht mich verantwortlich und dadurch zu einem besseren Menschen, wenn ich auf mein Gewissen höre, welches mir eine Philosophie jederzeit geben kann, dazu bedarf es keines Gottes und keiner 10 Gebote. Und ich bin gut weil ich es bin und nicht weil es von mir gefordert wird bei Strafe. Ich verstehe statt nur zu glauben, ich stehe im Licht und sehe selbst den Weg statt an einer riesigen Hand durch eine dunkle Welt geführt zu werden mit der Lobpreisung, am Ende sei ein Licht und wenn wir nur wirklich wollten, könnten wir es sogar jetzt schon sehen.

Ja, die Kirche hat auch schon gutes getan. Aber mal ganz ehrlich, bedurfte es für dieses Gute auch einer Kirche, einer Religion, eines Gottes? Nein: Eine Gesellschaft ohne Kirche, ohne Gott ist eine Welt mit einer geschlossenen Moral, einer geschlossenen Ethik, die ihre Widersprüche ohne Einmischung von außen, ohne die Einmischung eines Gottes selbst beheben kann. Und das nenne ich einen Weg zum Frieden, einen menschlichen Weg zum Miteinander. Dann heißt es eben nicht Bibel und Gesetz sondern „nur“ Gesetz – das sich in seinem Kanon nicht an hanebüchenen Widersprüchen orientieren muss und daher insgesamt ganz einfach gerechter und humanistischer sein kann.

Sind wir doch mal ehrlich: Fast alles was in dieser Welt an Konflikten existiert, ob nun individuell oder global, steht in irgendeinem Zusammenhang mit den Inhalten von Religion, „heiligen Schriften“, religiösen Institutionen, Dogmen, Paradiesversprechungen, Heilsverkündigungen, unserer gläubigen Vergangenheit und unserer gläubigen Vorfahren. Fast überall stoßen wir bei der Analyse „des Bösen“, des Unheils, der Ungerechtigkeit und vor allem unseres inneren Zwiespalts (ja, auch was sexuelle Dinge betrifft!) auf diese Quelle, auf diesen Ursprung – und dabei ist er, dieser Gott, nichts anderes als eine Metapher für uns selbst, für unser eigenes Versagen, unser eigenes „Böse“, den wir aber so ganz bequem wegschieben können, dem wir unsere „Sünden“ aufladen können, dem wir die Schuld „zuschieben“ können, der uns verzeiht egal was wir tun. Dadurch verändern wir überhaupt nichts bei uns selbst, es entsteht ja auch kein Bedarf zum Handeln, handeln soll ja dieser Gott für uns. Wie bequem.

So, nun mal zu den in den Raum gestellten Fragen: Ich habe keine Bibel, an die ich glaube. Und wenn ich eine hätte, so wäre sie in einigen wenigen Worten geschrieben: Kants kategorischer Imperativ: 'Handle nur nach derjenigen Maxime, durch die du zugleich wollen kannst, dass sie ein allgemeines Gesetz werde.' Oder einfacher ausgedrückt und in diesen Wortlaut auch schon geläufig: „Stell dir vor, alle wollten so handeln wie du jetzt - wären die Folgen erträglich?' und/oder „Was Du nicht willst was man Dir tu das füg’ auch keinem andern zu“.

Unter diesem Aspekt erübrigt sich denke ich die Frage nach meinem Ich und einer Verbindung zwischen Gott und meiner Sexualität – Sexualität birgt für mich in keinster Weise irgendeine Wertigkeit betreffend einer Moral oder einer Ethik, es kann sich überhaupt keine schlechtes Gewissen daraus ergeben, es kann keine Schuld geben, die irgendwie einhergeht mit Sexualität. Denn Sexualität an sich schadet nicht, im Gegenteil es erfreut und noch viel mehr. Es sind lediglich die Werte welche dahinterstehen die zählen, Sexualität ist das Werkzeug und nicht die Intension.

Wie gehe ich mit „Gläubigen “um... Ich möchte nicht sagen, dass ich sie toleriere. Ich kann ihre Abhängigkeit, ihre Lethargie des Denkens dafür zu wenig verstehen, kann ihnen, sofern sie die geistige Fähigkeit dazu haben, auch nicht wirklich verzeihen, dass sie von ihr keinen Gebrauch machen, keinen Willen dazu aufbauen, die Welt besser zu machen als es „ihr Gott“ zulässt. Aber ich lasse sie gewähren. Auch wenn ich nicht umhin kann, sie bei jeder sich bietenden Gelegenheit zu provozieren, dass bin ich meiner Überzeugung schuldig, das bin ich unseren Nachkommen, unserer Nachwelt schuldig. Und ich würde auch in einem Beichtstuhl ficken, wenn er dabei nicht beschädigt oder beschmutzt wird und ähnliches tun, aber nicht in ein Weihwasserbecken pissen, da dies unappetitlich für die anderen wäre ;-)

Kurz gesagt: „Gläubige“ dürfen neben mir existieren - aber nur solange sie sich im Rahmen des kategorischen Imperativs bewegen, dann ist bei mir Schluss. Und das tun Gläubige leider nur all zu oft, selbst und insbesondere wenn sie schweigen und gewähren lassen.

Die Überheblichkeit des Denkens

Die Menschheit ist nichts anderes als ein Panoptikum der Vermischung einer kleinen Ur-Gruppe von Homo Sapiens mit kleineren, unerheblichen Mutationen, deren Art zu Denken sich in dem von der Natur erlaubten Spielraum seine "individuelle" Narrenfreiheit sucht, um das Ganze dann "Freiheit des Willens" zu nennen und sich daran dann selbst zu befriedigen. Mensch zu sein ist also Masturbation angesichts der Phantasterei, keine Grenzen zu haben, nur weil wir sie nicht erkennen können, weil das nicht in der von der Natur gegebenen Intension des Denkens liegt. Denn die Parameter, innerhalb derer sich Denken abspielt, sind gegeben und nicht errungen. Errungen kann nur Komplexität innerhalb dieser Parameter werden.
Anders ausgedrückt: Denken ist nichts andres als eine beliebige Fähigkeit wie Essen, Trinken, Verdauen oder Scheissen - und es gibt das Denken in dieser Form nur, weil es die Effektivität des Überlebens der Art Mensch bisher gewährleistet hat. Aber gerade deswegen ist es auch eine Eigenschaft chemisch-physikalischer Vorgänge, welches sich selbst nie verstehen können wird. Denn dann müsste es größer sein als es selbst. Was aber nicht sein kann. Genauso wie ei Auge sich nicht selbst sehen und dadurch verstehen kann.
Das Denken ist ein helles Licht im Inneren einer Box, welche die Dunkelheit/Helligkeit aussen vor uns verschliesst und deren Wände wir nicht sehen, weil sie vollständig schwarz sind / sich als Quelle dieses Lichts nicht direkt anschauen lassen.

WolfsArt - Hedon zelebrieren

Wollust ist Sein

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