Gesellschaftliches

Samstag, 15. Oktober 2005

Offene Beziehung

Hi Xxxxxx,

Hast mich ganz schön zum Überdenken gebracht mit Deiner eMail ;-)

Erst mal Danke ich Dir für die lobenden Worte, hat mich sehr überrascht solche "Umwälzungen" zu verursachen mit meinem Blog (Hauptblog). Aber ich nehme das mit Freude zur Kenntnis :-)

Ja, eine offene Beziehung kann wirklich funktionieren. Immerhin lebe ich diese seit über 12 Jahren und wir beabsichtigen sie so weiterzuführen mit Ehe und Kindern :-) Wir sind beide von Grund auf erst mal nicht monogam eingestellt (wie auch wie wir denken die allermeisten Menschen nicht, wenn sie ehrlich zu sich selber sind) und haben aus Gedanken eben von Anfang an Konsequenzen gezogen - was wir bisher keinen einzigen Tag bereut haben.

Wir begründen unsere Beziehung eben nicht auf Besitz- und Exklusivrechte auf den anderen sondern auf eine Partnerschaft, in der achtende Liebe und, wie wir sagen, "Urvertrauen" die tragenden Rollen, die Stränge der Verbundenheit spielen. Da gehört auch dazu, dem Partner zu gönnen, was er begehrt (auch ausserhalb der Beziehung) und ihm sexuelle Erfüllung nicht nur in den eigenen Armen zu gönnen, sich auch an seiner aushäusigen sexuellen und emotionellen Befriedigung zu erfreuen.

Natürlich geht so etwas nicht ohne Haken und Ösen, auch wir haben zum Beispiel Verlustängste. Aber ich denke nicht das jene über das Mass jener in einer geschlossenen, traditionellen Beziehung hinausgehen, hat man sich erst mal daran gewöhnt. Und Eifersucht ist ein Thema, dass nur noch eine sehr untergeordnete Rolle spielt, ja grösstenteils gar nicht mehr vorhanden ist (obwohl ich in meiner Jugend ein extrem eifersüchtiger Mensch war).

Letztendlich würde ich sagen: Wir sind über lange Zeit gesehen glücklicher und haben auch eine stabilere Beziehung als so manches Paar das diese Innigkeit und Beziehungsicherheit auf dem Fundament der Treue aufzubauen versucht. Aber eben auch eine Beziehung mit allen Auf und Abs. Sicherheit bietet auch diese Form der Beziehung nicht, wie wir erst kürzlich erfahren haben. Aber auf der anderen Seite hat diese unsere Art der Beziehung uns wahrscheinlich erst ermöglicht, unter extrem schwierigen Bedingungen wieder so intensiv wie heute zueinander zu finden - jede traditionelle Beziehung wäre unter dieser "Belastungsprobe" mit Sicherheit zerschellt wie eine Porzellanvase auf einem Granitboden.

Wir können uns auch viel mehr über unsere Gedanken erzählen, erleben gelegentlich sogar zusammen Dinge mit Dritten, brauchen oftmals nicht schweigen oder gar verstohlen sein und lachen in Momenten in denen andere weinen.

Und ich darf mich auch mal in andere "verknallen" ohne Ängste - ein grossartiges Gefühl und ein grösseres Geschenk innerhalb einer Beziehung als man sich vorstellen kann :-)

Ich finde, das alles ist es mehr als wert - zumindest für uns :-)

Gerd

Dienstag, 19. Juli 2005

Schmieren-Journalismus

Durch Weltregierung bin ich auf folgende Artikel der Hamburger Morgenpost aufmerksam geworden:

NACKTSKANDAL BEIM EDEL-INDER
... und sie unterrichtet Schüler!


NACH DEM NACKT-SKANDAL IM EDELRESTAURANT
»Meine Schulzeit ist jetzt wohl vorbei«



Mein Antwort als Leserbrief:


"Pfui!

Einfach mal so aus Sensationsgier eine Existenz zu zerstören. Waren denn Schüler dabei, meine Damen und Herren!? Jetzt ja. Denn jene haben erst Sie durch diese Artikel dorthin mitgenommen. Nur Ihnen gehört daher der Job entzogen, denn Sie haben gegen die Würde verantwortungsvollen Journalismus' verstossen - und nicht diesem lebensfrohen Mensch, der sogar ihren eigenen Worten folgend sich gegenüber den Schülern eher bedeckt verhält.


Gerd A. Braun
Stuttgart"
[ Trackback zu diesem Beitrag von Weltregierung ]

Donnerstag, 30. Juni 2005

Gutes Wort

Die Monogamiediktatur ist nicht bei allen Menschen en vogue.


[Ronald Wagner in de.talk.liebesakt]

Mittwoch, 29. Juni 2005

Weltverbesserung römisch Eins

Erwachsen zu werden und zudem glücklich zu sein:

Ächte den Verzicht auf die Jugend und lobe den Erwerb von Tugend.


[Ich, heute]

Montag, 20. Juni 2005

Phallus- + Vulva-Kultur

Anlässlich

"einefrau
[...]
Was wir schön finden, wird uns anerzogen und ist kulturell geprägt.
[...]
Geschlechtsteile - v.a. erregte - dürfen nicht öffentlich gezeigt werden, das gibts nur in der Pornografie. Und die gilt als schmutzig.
[...]
Phalluskult ist immer noch eher präsent als Vulvakult, wenn auch heute nur in indirekter Form - nicht wie in einigen alten und fernen Kulturen (heutzutage zieren unsere Pracht- und sonstigen Straßen oder Plätze keine Phallusstatuen, sondern Waschbetonkübel mit Stiefmütterchen - ein enormer ästhetischer Rückschritt! Mir würde ja hier und da eine Phallus- oder Vulvaskulptur in der Fußgängerzone mehr Spaß machen. Aber unsere angeblich sexbesessene Zeit und Gesellschaft ist ja in Wirklichkeit lustfeindlich. [...])
[...]
Aber ihre Muschi zu mögen und schön zu finden, wird auch heute noch keinem kleinen Mädchen beigebracht. Und dass unsere Möse so versteckt und für uns selbst schwer einsehbar (geht eigentlich nur richtig mit Spiegel) ist, macht die Sache für Frauen auch nicht eben einfacher. Da muss frau schon echtes Interesse und Lust an sich selbst haben und beherzten Forscherdrang entwickeln - und das wird Mädels auch nicht beigebracht."

Ich rufe hiermit die neuzeitliche Phallus-und Vulva-Kultur aus und fordere Euch alle dazu auf, dem gleich zu tun, sofern bei Euch dazu Wille und Mut vorhanden ist! ;-)

Nieder mit den Blumenkübeln! (Illustrationen gibt's auf Wunsch bei mir *feix*)

.
lithographie_1900

Lithographie um 1900

becat

Paul-Emile Bécat
Illustration für
'An Up-to-date Young Lady' by Helena Varley
1920

WolfsArt - Hedon zelebrieren

Wollust ist Sein

...

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